Arbeiten bei 30°C in voller Schutzmontur, während 50 – 60°C heiße Maschinen und Werkzeuge in der chemischen Wäscherei zusätzlich Hitze abstrahlen? Für die Mitarbeitenden eines Chemiekonzerns eine alltägliche Herausforderung. Ex-Zonen sind Bereiche in denen Explosionsgefahr besteht. Dort gelten strengste Sicherheitsvorschriften und auch besondere Anforderungen für technische Lösungen. Die vorhandene Lüftung pumpte lediglich frische Luft in den Raum, sorgte jedoch nicht für Kühlung. Das bedeutet: Bei heißen Sommertemperaturen wird zusätzlich warme Luft in den Raum geleitet. Coolworld entwickelte eine optimale, ATEX-konforme Lösung. ATEX steht für Atmosphères Explosibles und regelt den Explosionsschutz in Bereichen, in denen eine explosionsfähige Atmosphäre entstehen kann. Heißt: Die Lösung erfüllte höchste Sicherheitsstandards und sorgte für ein angenehmes Arbeitsumfeld bei 18 bis 20°C – eine wahre Erleichterung für die Teammitglieder. Mehr zum Projekt erfahren Sie hier:
In der explosionsgefährdeten Zone einer Chemieproduktion konnten aus Platz- und Sicherheitsgründen keine Geräte installiert werden. Die Lösung: Zwei außerhalb des Gebäudes aufgestellten Spot-Klimageräte mit einer Kälteleistung von je 10 kW wandelten warme Luft um und leiteten dann kalte Luft in die Sicherheitszone. So wird der Ex-Schutz umgangen und gleichzeitig bauliche Maßnahmen, verbunden mit hohen Investitionskosten, vermieden. Auf diese Weise konnte eine sichere und effiziente Kühlung ermöglicht werden – ganz ohne Geräte innerhalb der betroffenen Halle.
Die Temperaturen konnten unter 20°C gehalten werden, die Mitarbeitenden arbeiteten komfortabel und die alternative kostenintensive Deckenmontage konnte vermieden werden.
Der Produktionsraum umfasst eine Fläche von 5 x 10 Metern, bei einer Deckenhöhe von 5 Metern – die Luftverteilung der Kühlgeräte musste sorgfältig geplant werden.
Zwei 10 kW-Spot-Klimageräte außerhalb des Gebäudes leiteten kalte Luft über Schläuche ein. Hierfür musste der Lüftungsstrom der vorhandenen Anlage angepasst werden.
Durch ein Parallelprojekt konnten Synergieeffekte bei Anlieferung und Installation genutzt und damit Kosten gespart werden.
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Ein weltweit tätiger Hersteller von Silikonen entwickelt, produziert und vertreibt innovative Produkte für viele Bereiche – darunter auch Industrie und Bauwesen. Chemische Forschung, Materialentwicklung und die Herstellung hochspezialisierter Silikonprodukte gehören zu den Haupttätigkeiten. Im Bereich der chemischen Wäscherei werden Kleinteile aber auch größere Bauteile gereinigt. Im Sommer staut sich hier die Wärme und die Arbeit wird für die Mitarbeitenden beschwerlich und unangenehm. Ziel des Projektes in Kooperation mit Coolworld war es, die Raumtemperatur kontinuierlich zu senken und ein angenehmes, sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen.
Der deutsche Standort des internationalen Konzerns blickt auf eine lange Historie zurück. Seit 1960 werden dort hochwertige, innovative Silikonprodukte hergestellt.
Das Unternehmen hat höchste Standards hinsichtlich Arbeitsschutz, Umweltmanagement und Prozesssicherheit, das bedeutet gleichzeitig einen hohen Anspruch an Produktionsumgebungen.
Die Abteilung umfasst ca. 30 Mitarbeitende, die sich sehr über die Kühllösung und über deutlich angenehmere Arbeitsbedingungen freuten.
Dank eingespielter Prozesse und parallel laufender Projekte in anderen Bereichen entstehen wertvolle Synergien – ein klarer Vorteil in der Zusammenarbeit mit Coolworld.